Presseberichte

 

Ausgabe März 21 -  Ebersberger Stadtmagazin

 


 

Süddeutsche Zeitung

Unterstützung im Lockdown

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Süddeutsche Zeitung berichtet über das erste Bürgerparlament in ARKADIEN

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Bericht der Süddeutschen Zeitung zum Bürgerkarten - Sonderfonds vom 21. MAi 2020

 

Initiative in Ebersberg:Doppelte HilfeSonderfonds der Bürgerkarte soll Vereine unterstützen

Wer die Bürgerkarte nutzt, kann beim Einkauf Gutes tun: Denn die beteiligten Geschäftsleute fördern bei jedem Einkauf einen gemeinnützigen Verein. In der Corona-Krise sogar noch mehr als sonst: Durch einen Sonderfonds wird die Förderung der Vereine nun auf 3,6 Prozent verdoppelt, wie der Verein "Bürger vermögen viel" nun mitgeteilt hat. Das Prinzip der Bürgerkarte basiert auf dem fairen Miteinander von Wirtschaft und Gemeinwohl. Die Vereine empfehlen den lokalen Handel, und die lokalen Unternehmen unterstützen die Vereine. "Alle Seiten profitieren von einem wachsenden lokalen Umsatz und regionalen Wirtschaftskreisläufen: Bürgerinnen und Bürger, Förderprojekte, Anbieter, die Städte und die Region", heißt es in einer Pressemitteilung.

So funktioniert es: Die Bürgerkarte ist kostenfrei und wird von den teilnehmenden Förderprojekten an ihre Mitglieder verteilt. Jedes Förderprojekt hat seine eigene Bürgerkarte und Fördernummer. Wird beim Bezahlen die Bürgerkarte vorgezeigt, erhält das darauf vermerkte Förderprojekt vom Händler eine Förderung. Für die Bürgerinnen und Bürger fallen keine Kosten an. Zur Verstärkung dieser positiven Effekte ist nun Anfang Mai allen Förderprojekten im Landkreis Ebersberg die Förderung von normalerweise 1,8 auf 3,6 Prozent des Einkaufswertes verdoppelt worden. Die Verdoppelung bezahlt jedoch nicht der Händler, sondern wird aus dem Bürgerkarten-Sonderfonds bezahlt. "Ziel ist es, gemeinsam dafür zu sorgen, dass es im Landkreis Ebersberg schnell wieder so bunt, attraktiv und lebenswert wie vor dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Shutdown wird", heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.

Bereits mehr als 70 Förderprojekte haben sich im Landkreis Ebersberg schon bei "Bürger vermögen viel" angemeldet und nutzen die Bürgerkarte, ebenso viele Unternehmen machen bereits mit. Die Teilnahme als Bürger erfordert keine Registrierung und keine persönlichen Daten und schützt so die Privatsphäre. Sie funktioniert anonym und wird von den Vereinen und Förderprojekten verteilt. Vereine und Bürgerprojekte können sich kostenfrei als Förderprojekt registrieren. Als Händler und lokales Unternehmen gibt es die Möglichkeit, sich für eine einmalige Einrichtungsgebühr in Höhe von 120 Euro in die Plattform eintragen zu lassen. Nähere Informationen, wie man auf diese Weise Vereine fördern und die Umsätze der örtlichen Händler ankurbeln kann, finden Interessierte auf www.buerger-vermoegen-viel.de.

© SZ vom 22.05.2020 / SZ

 

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Bericht der Süddeutschen Zeitung zum Neujahrsempfang der Evangelischen Kirchengemeinde vom 19. Januar 2019

...............Über eine größere Finanzspritze zum Jahresstart durfte sich zumindest schon mal der Förderverein der Evangelischen Kirchengemeinde freuen. Von der Initiative "Bürger vermögen viel" überreichte Klaus Kopp einen Scheck über 1753 Euro. Diese Summe kam durch die Ebersberger Bürgerkarte zustande, die Kunden beim Einkauf in lokalen Geschäften vorzeigen und damit eines von vielen Projekten unterstützen können. Je 1,8 Prozent der Einkaufssumme werden dabei gespendet, wie Kopp erklärte. Zusammen mit den gut 4000 Euro, die die Fördervereinsmitglieder im zurückliegenden Jahr gesammelt haben, ist der Kirchenverein auch für 2019 gut aufgestellt.

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Artikel zu den Ergebnissen des ersten Bürgerparlamentes in der Region Ebersberg

Hier geht es direkt zum Online-Artikel vom 19.06.18, erschienen im HALLO unter dem Titel 

Initiative „Bürger vermögen viel“

 

Oder lesen Sie direkt hier:   „Bürger vermögen viel“

 

Klaus Johann Kopp moderiert das Bürgerparlament der Initiative „Bürger vermögen viel“ im Ebersberger Landratsamt.

© Foto: Kees

Was geschieht mit 4.386,19 Euro?

Ebersberg – 4.386,19 Euro waren zu vergeben. So viel Geld war im Rahmen des Landkreisprojektes „Bürger vermögen viel“ im so genannten Bürgervermögen zusammengekommen. Was mit dieser Summe geschehen soll, darüber entschied das Bürgerparlament, eine Institution, die sich aus den Beteiligten der Aktion zusammensetzt, Gewerbetreibende wie Kunden.

Das Prinzip der Initiative ist einfach: als Kunde kann man mit einer anonymen Bürgerkarte bei bestimmten Geschäften einkaufen und zwei Prozent der jeweiligen Einkaufssumme förderungswürdigen Projekte im Landkreis zu Gute kommen lassen. 

Dieses Geld legen die Händler oben drauf und spenden es an Projekte, die man sich selbst ausgesucht hat. Wenn beispielsweise die Mitglieder eines Fußballvereins in den teilnehmenden Geschäften einkaufen, und die Fördersumme ihrem Verein zukommen lassen wollen, dann erhält der Verein über dieses System Spenden. Je mehr Einkäufe getätigt werden, desto höher fallen dabei die Beträge aus. Um Förderung von Regionalität geht es hier. 

Zwei Prozent dieser Spenden werden nochmals abgezogen. Sie fliesen in das Bürgervermö- gen. Diesen Topf zu verteilen, ist aber gar nicht so einfach. Bereits in der zweiten Aprilhälfte war das Bürgerparlament im Hermann-Beham-Saal des Ebersberger Landratsamts zum ersten Mal zusammengekommen, um über die Verwendung dieses Geldes zu entscheiden. 

Einig wurde man sich damals nicht. Festgehalten wurde lediglich, dass die zusammengekommene Summe das Projekt selber stärken, also für Werbemaßnahmen verwendet werden soll. Vergangenen Donnerstag nun fand man Einigkeit. Der Abend war – anders als beim ersten Mal – gut strukturiert. Klaus Johann Kopp, Initiator der Initiative, moderierte. Die gut 15 anwesenden Bürgerparlamentarier waren sich bald einig. 

Nach konstruktiven Diskussionsrunden und Sachabwägungen, wurde nach nicht einmal drei Stunden gegen 21.45 Uhr das Ergebnis verkündet: mit 243,09 Euro soll das Ansprechen weitere Vereine finanziert werden, 443,09 Euro stehen für die Gewinnung weiterer Anbieter, also Geschäften, die bei dem Projekt mitwirken sollen, zur Verfügung. 2.000 Euro werden in Infostände investiert, die bei verschiedenen Anlässen Menschen im Landkreis über das Projekt „Bürger vermögen viel“ informieren werden. 

Weitere 1.200 Euro verwendet man, um ein Buchungssystem einzuführen. Das sei notwendig, weil das Ausrechnen der Spenden aus jeder Quittung großen Aufwand für die einzelnen Gewerbebetreibenden bedeute, weshalb manche Händler davor zurückschrecken, mitzumachen. Der rechnerische Aufwand ist ihnen bisher zu groß. Das soll nun zukünftig vereinfacht und unkomplizierter werden. Schließlich sponsert man mit 300 Euro ein Kunstprojekt, dass im kommenden Frühjahr beim Ebersberger Kunstverein stattfinden wird: eine festivalartige Ausstellung, die mit den Mythos von „Arkadien“, dem Traum von einer besseren Welt, eine Plattform für neuzeitliche Problembewältigung und Lösungsstrategien schaffen wird. 

200 Euro wurden für einen künstlerischen Beitrag des Vereins im Rahmenprogramm dieser Schau reserviert. Übrig bleibt ein Cent. Der ist das Startkapital für die nächste Runde. Bemerkenswert: es wurde nicht wie üblich abgestimmt, sondern der demokratische Prozess erfolgte durch die Vergabe von „Widerstandspunkten“. Je mehr Punkte ein Vorschlag bekam, desto mehr Vorbehalt regte sich in den Reihen des Bürgerparlaments gegen dessen Finanzierung. 

Die Infostände, sowie die Anbieterund Vereinsinformationsvorhaben bekamen übrigens Null Punkte – übersetzt: alle sind dafür oder anders ausgedrückt: einstimmig angekommen. Vom Systemischen Konsensieren spricht man bei diesem konsensnahes Entscheidungsverfahren. Kees

Quelle: Anzeigenzeitungsverlag

 


 

Pressebericht zum ersten Teil des ersten Bürgerparlamentes 

Unter dem Titel "Wohin mit dem Geld?" erschienen am 05.05.2018 ein sehr ausführlicher Artikel zum ersten Bürgerparlament in der Wochenendausgabe des HALLO und FALKEN im Landkreis Ebersberg. Da es am 19.April 2018 zu keiner Entscheidung kam, was genau mit dem Bürgermögen geschehen soll, wurde beschlossen, das das Bürgerparlament am Donnerstag, den 07.06.18 um 19:00 Uhr im Landratsamt in Ebersberg fort zu setzen. 

Erschienen am 05.05.2018 in der Wochenendausgabe des HALLO und FALKEN im Landkreis Ebersberg 

 


 

Hier als Link zur Wirtschaftsbeilage der

HALLO und im FALKE im Landkreis Ebersberg  

oder gleich zum hier lesen, den Artikel "Gelebte Kundendemokratie"   

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6. September 2015

Kleine Karte, große Wirkung

 

Neues Dankeschön für den Einkauf: Der Verein "Bürger vermögen viel" unterstützt mithilfe von Geschäftsleuten Vereine und soziale Projekte

 

Von Florentine Kary

Ebersberg - Raphael Brandes freut sich über jeden Kunden, der in seinen Bioladen "Landgenuss" nach Markt Schwaben kommt. Über die Kunden aber, die am Ende des Einkaufes an der Kasse eine kleine blaue Karte vorzeigen, ganz besonders. Dann nämlich werden zwei Prozent des Einkaufs an einen Verein oder eine gemeinnützige Initiative gespendet. Denn Brandes macht mit seinem Bioladen und dem Wirtshaus im Oberbräu mit beim Projekt "Bürger vermögen viel". Der Verein fördert - mithilfe von Unternehmen und Geschäften - soziale Einrichtungen und Vereine. Das Prinzip ist so einfach wie gut: Zeigt jemand die sogenannte Bürgerkarte in einem Geschäft oder einem Restaurant, das an der Aktion beteiligt ist, vor, werden zwei Prozent des Rechnungsbetrags an einen Verein oder Projekt gespendet. Wem das Geld zugute kommt, entscheidet der Kartenbesitzer. So gewinnen alle Seiten: Die Vereine werden finanziell unterstützt, die Unternehmen bekommen Werbung und Aufmerksamkeit. Ein weiteres Prozent geht außerdem in einen regionalen Fördertopf, über dessen Verteilung einmal im Jahr ein "Bürgerparlament" entscheidet. Stimmberechtigt sind dabei alle bei "Bürger vermögen viel" angemeldeten Verbraucher aus dem Landkreis. Beschließen diese, keine Abstimmung durchzuführen, wird der Fördertopf gerecht unter den beteiligten Projekten in der Region verteilt. "Eine super Idee", findet Brandes, denn durch die Bürgerkarte würde einerseits Gutes getan und andererseits Kundschaft an seinen Laden gebunden. "Das Problem ist ja immer, dass die Geschäfte von den Vereinen gebeten werden, etwas zu spenden, und danach kommt niemand zum Einkaufen," erklärt Brandes die Problematik.

Initiator des Projekts ist Klaus Kopp. Der Ebersberger Architekt war schon lange auf der Suche nach neuen Wegen für Bürgerengagement und Bürgerbeteiligung. Ende 2012 hatte er die Idee für die Bürgerkarte. Den Anfang machte der Landkreis Landsberg am Lech, seit 2014 gibt es die Bürgerkarte auch in Ebersberg. Finanziert hat Kopp das Projekt selbst, nur unterstützt durch einen kleinen Freundeskreis. Neben der Förderung der regionalen Vereine will Kopp die Eigenständigkeit von "Bürger vermögen viel" erreichen: Deswegen gehen weitere 0,5 Prozent des jeweiligen Einkaufs an die Organisation der Bürgerparlamente. Denn irgendwann soll sich das Netzwerk einmal selbst tragen. "Das ist aber noch Zukunftsmusik", sagt Kopp, "die Eigenfinanzierung klappt erst, wenn ganz viele mitmachen". Bis dahin wird das Projekt ehrenamtlich organisiert.

Wichtig ist Kopp auch der Datenschutz: Lässt man sich die Bürgerkarte zuschicken, muss man nur seine Postdaten angeben, keinesfalls aber seine Kontoverbindungen. Auf der Plastikkarte festgehalten ist nur eine sechsstellige Nummer, die das ausgesuchte Förderprojekt kennzeichnet. Nur sie muss bei einem Einkauf der Unternehmer ins System eingeben, um den Spendenbetrag zu registrieren. Somit wird die Anonymität des Kunden gewahrt.

Mitmachen können eigentlich alle Initiativen und Vereine, nur erkennbar unseriöse Projekte werden abgelehnt. Derzeit können 25 Projekte aus unterschiedlichsten Bereichen gefördert werden: Die Liste reicht vom Aktionskreis Energiewende Glonn über das Heimatmuseum Markt Schwaben und die Aßlinger Tafel bis hin zum Förderverein der Handballabteilung des TSV Ebersberg und der Bürgerinitiative "Grafing summt", die sich für Erhalt und Schutz von Bienen einsetzt. Mitglied der ersten Stunde ist der Förderverein der evangelischen Kirchengemeinde Ebersberg-Kirchseeon. Sein Kontostand beim "Bürger vermögen viel" steht mittlerweile bei 365 Euro. "Das klingt vielleicht nicht viel, aber ohne dass man irgendwas dafür getan hat, finde ich das schon ganz nett" freut sich Bärbel Körner, ehemalige Vorsitzende des Fördervereins. Den Projekten gegenüber stehen 34 Unternehmen, die sich an dem neuen Spendensystem beteiligen: Supermärkte, Apotheken, Optiker, Restaurants und Praxen sind darunter.

Für Koop aber könnte der Bekanntheitsgrad der Bürgerkarte gerne noch viel größer sein. Deswegen ist der Initiator immer auf der Suche nach weiteren Unternehmen im Landkreis, die "Bürger vermögen viel" mit einer Mitgliedschaft unterstützen möchten. Vor allem aber müsse das Projekt bei den Vereinen bekannter gemacht werden, so Kopp. Am Sonntag, 4. Oktober, findet in Ebersberg die Ehrenamtsmesse statt, dort will er die Werbetrommel ganz laut rühren. Doch ganz alleine könne er das Projekt nicht genügend vorantreiben: Es liege auch bei den Vereinen selbst, die Bürgerkarte mit der Fördernummer unter den Mitgliedern zu verteilen und bekannt zu machen, genauso wie die Läden, in denen sie angenommen wird, so Kopp. "Wenn sich ein Verein nur anmeldet, dann passiert da erst mal gar nichts, man muss den Mitgliedern schon sagen, dass man dabei ist."

Folgende Läden im Landkreis nehmen die Bürgerkarte an: Aßling: Die Continentale-Versicherung, Mediengarage Lorenzenberg; Baiern: Hofkäserei Stroblberg; Bruck: Wirtshaus Taglaching; Ebersberg: Scheiderei Ali Saritas, La Vita Praxis Renate Kopp, Fahrzeugpflege Ebersberg, Bistro Speisekammer, Rewe Ebersberg, Biomarkt Korn, Gasthof Hölzerbräu, Spielwaren Drachenstube, Optik Lochner; Grafing: NFS-Medizin und Brandschutz, Sanvithek-Apotheke, Optiker "Die Brille", Marien-Apotheke, Biomarkt Korn; Kirchseeon: Memon Bionic Instruments; Markt Schwaben: Bioladen Landgenuss, Wirtshaus im Oberbräu, Fotostudio Daschner; Zorneding: Steffi's Schreibwaren. Mehr Infos, etwa zu den geförderten Vereinen und Projekten gibt es unter www.buerger-vermoegen-viel.de.

URL: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/ebersberg-kleine-karte-grosse-wirkung-1.2636305

Copyright: Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH

Quelle: SZ vom 07.09.2015

 


 

 

 

 

 

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